„Unter dem Radar...“
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„Unter dem Radar.
Originalgrafische Kunstplakate aus Ostdeutschland seit 1975“
Werbung für Kunst durch Kunst machten seit den 1970er Jahren verstärkt originalgrafische Plakate, die in einer Auflage von bis zu 100 Exemplaren in der DDR keiner Genehmigungspflicht unterlagen. Die von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig ermöglichte Ausstellung widmet sich nun erstmals diesen einzigartigen und bisher wenig beachteten visuellen Quellen druckkünstlerischen Schaffens jenseits staatlich gelenkter Kultur.
Ausgehend von rund 100 originalgrafischen Kunstplakaten aus der Sammlung der Leipziger Galerie am Sachsenplatz, ergänzt durch weitere Leihgaben, gibt das Museum für Druckkunst Leipzig einen Einblick in gegenkulturelle Initiativen und Freiräume der Kunst in Ostdeutschland.
Die Schau richtet zum einen den Blick auf Künstlerinnen und Künstler, die in der DDR hauptsächlich druckgrafisch tätig waren. Dazu gehören etwa Angela Hampel, Michael Morgner, Max Uhlig und die Gruppe Clara Mosch. Zum anderen stellen die Plakate weniger bekannte Kunstorte sowie das vitale, nicht staatlich gelenkte Ausstellungswesen in Ostdeutschland von Ahrenshoop bis Zwickau vor.
Ein vielfältiges Begleitprogramm mit Führungen, Diskussionen, Vorträgen und Druckworkshops ist geplant.
Begleitprogramm
- Öffentliche Führungen jeweils sonntags, 12 Uhr:
20.3., 27.3., 3.4. + 10.4.2022 - Führung 60+, dienstags, 15 Uhr:
15.3. + 12.4.2022
(ermäßigter Eintritt für Besucher ab 60 Jahren) - 30.3.2022: Diskussionsveranstaltung mit Künstler/innen und Galerist/innen zur Rolle der Druckgrafik in Ostdeutschland, Eintritt frei
Einlass ab 17 Uhr, die Ausstellung ist geöffnet
Details hier
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